Cascada El Limon - Henry Mühling

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Cascada El Limon

Reiseberichte und Geschichten





Cascada El Limon


Mitten im tropischen Regenwald auf der Halbinsel amaná befindet sich eines der schönsten Naturschauspiele und touristische Attraktion des Landes.
Der Wasserfall „El Limon“.
Mit rund 52 Metern ist er der höchste Wasserfall des Landes.

Allein der Weg zu diesem Wasserfall ist schon ein echtes Erlebnis.
Die Strasse von Las Terrenas nach Santa Barbara de Samana kommend, fährt man unweigerlich durch den kleinen Ort El Limon. Hier ist auch der Umsteigeplatz, wenn man mit dem Guagua von Las Terrenas nach Santa Barbara möchte.

Sofort wird man angesprochen, ob man den Wasserfall „El Limon“ sehen möchte.
Die Bewohner von El Limon haben inzwischen entdeckt, das dieses Naturschauspiel bares Geld wert ist. Überall hat man Pferde bereitgestellt um die Besucher zum Wasserfall zu bringen.
Der Weg dorthin beträgt zwischen 1 und 2 Stunden. Quer durch üppige Vegetation geht er.
Durch 2 kleine Flüsse, an Bananen und Kakao Pflanzen vorbei. Stets bergauf, immer über Stock und Stein. Kurz nach einem Regenfall verwandelt sich dieser Pfad in eine extrem glatte Rutschbahn.

An sonnigen Tagen ist allein der Weg schon ein echter Hochgenuss.
Man weiss gar nicht, wohin man zuerst schauen soll. So viele Eindrücke und Düfte strömen auf einen ein, das die Sinne fast betäubt werden.
Oben, am Gipfel des Berges angekommen, wartet ein kleiner Kiosk auf die Besucher.

Hier steigt man von den Pferden und geht anschliessend zu Fuss weiter, da der weitere Weg für die Pferde zu steil ist.
Vorher können sich die Besucher aber an besagtem Kiosk ausruhen und ein erfrischendes Getränk zu sich nehmen und die unglaublich schöne Vegetation bewundern.
Von hier oben hat man dann auch den ersten Blick auf den Wasserfall.
Majestätisch sieht er aus. Ein tosendes, silber-weisses Band, das eine Wand mitten im dichten Grün hinunterstürzt.
Dann beginnt der Abstieg zum Fuss des Wasserfalles.

Wiederum geht es durch dichten tropenwald, zum Teil über uralte Steintreppen.
Man hat das Gefühl, schon Columbus sei damals diesen Weg genauso gegangen wie die Besucher.
Alles scheint unberührt und naturbelassen.
Unten angekommen, quert man noch einen kleinen, kalten und kristallklaren Fluss, bevor man dann endlich am Becken des Falles steht. Unweigerlich ist man erst einmal beeindruckt über die Schönheit und Kraft dieses Naturschauspieles.
Überwiegend dicht gewachsene, grüne Farne bestimmen hier die Vegetation.

Sie fühlen sich hier aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit besonders wohl.
Wer mag, kann in dem kalten, klaren Wasser des kleinen Naturbeckens ein erfrischendes Bad nehmen, oder sich einfach nur entspannt hinsetzen und die Natur geniessen.

Zum Ausgangspunkt dieser Tour angekommen, wird allerorts typisch dominikanisches Essen angeboten. Die Preise dafür sind moderat, das Essen frisch und lecker.
Darüber hinaus kann man günstig frisch gemahlenen oder ungemahlenen Kakao und Kaffee aus eigenem Anbau erwerben.  

 
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